Dattelner Dart-Verein spendet Elterninitiative krebskranker Kinder 1000 Euro

Eng wurde es auf der „Tigerstation“, als die Darter ihre 1 000-Euro-Spende vom Benefiz-Dart-Turnier überreichten. Detlef Schröder und Markus Engfer (hinten, v.li.) übergaben den symbolischen Scheck an
Eng wurde es auf der „Tigerstation“, als die Darter ihre 1 000-Euro-Spende vom Benefiz-Dart-Turnier überreichten. Detlef Schröder und Markus Engfer (hinten, v.li.) übergaben den symbolischen Scheck an Roswitha Rabe. —Foto: rottmann

DATTELN. (jr) 1 000 Euro gab es für die Elterninitiative krebskranker Kinder an der Kinderklinik. Es war eine große Geste eines kleinen Vereins: „Dattelner Dart“ besteht erst ein halbes Jahr und hat jetzt das Ergebnis seines ersten Benefiz-Dart-Turniers an Roswitha Rabe von der Elterninitiative überreicht.

 

„In Zeiten dramatisch wegbrechender Spenden ist das mal wieder eine tolle Sache für unsere wichtige Arbeit“, sagte Roswitha Rabe. Der Vorsitzende der Darter, Detlef Schröder, hatte nicht nur seine Vorstandskollegen Markus Engfer (Vize) und Frank Bezold (Kasse) zur Spendenübergabe mit in die Klinik gebracht, sondern knapp die Hälfte der 22 Vereinsmitglieder ließen sich mit großem Interesse von Roswitha Rabe über die Arbeit auf der „Tigerstation“ (Station 2A) und der seit 1996 bestehenden Elterninitiative informieren.

 

Das Geld ist ein willkommener Zuschuss zum beliebten Sommerfest, das in diesem Jahr am Samstag, 13. September, von 14 bis 18 Uhr an der Versöhnungskirche am Meckinghover Weg gefeiert wird. Mit Essen und Trinken von süß bis pikant, Spiel und Spaß, so wie einem Besuch der „Hoffnungsradler“ aus Dülmen, die gern schon mal den einen oder anderen Euro in der Satteltasche haben. Für den guten Zweck, für den die sportlichen Münsterländer gerade in die Pedalen treten.

 

Detlef Schröder und seine Darter nehmen jetzt erst einmal Maß. Denn die Pfeilwerfer haben einen Sponsor gefunden, der ihnen Trikots finanziert. Ein Emblem der Elterninitiative wird bei den nächsten Wettkämpfen auf der Brust der Sportler prangen.

 

Im nächsten Jahr soll es wieder ein Benefiz-Dart-Turnier zugunsten der Initiative geben. Und dann klärt Schröder noch die Frage, warum die Stammkneipe der Darter am Beethovenplatz in Hagem den schmerzhaften Namen „Zum Wadenkrampf“ führt: „Wir waren früher eine Hobby-Fußballmannschaft. Die hieß FC Wadenkrampf“. Na, dann doch lieber „301 single out“.